WAS FÄLLT EIGENTLICH UNTER HORIZONTALBOHRARBEITEN?
Für die über- oder unterirdische Verlegung von Rohren oder Leitungen kommt die Horizontalbohrtechnik oder das Horizontalspülbohrverfahren (engl. HDD – Horizontal Directional Drilling) in Frage. Je nachdem, wie sich die Vorstellungen des Kunden gestalten, wählen wir bei Thomsen das passende Verfahren aus.
WAS GIBT ES BEI HORIZONTALBOHRARBEITEN ZU BEACHTEN?
Vor Beginn der Bohrarbeiten sollte zunächst eine Baugrunduntersuchung erfolgt sein.
Bei kurzen Bohrungen ist das meist nicht der Fall. Bei Gewässerbohrungen (Düker), Bohrungen über 100 Meter Länge und größeren Rohrdurchmessern ist es zwingend erforderlich. Zudem muss sichergestellt sein, dass die Platzverhältnisse an der Startgrube ein qualifiziertes Bohren zulassen. Für die Planung der unterirdischen Bohrroute müssen alle Hindernisse der Trasse mit einbezogen werden. Eine Detailfestlegung der Trasse kann aus der Verknüpfung der Erkundungsergebnisse mit den versorgungstechnischen Parametern der Auftraggeberseite und den bohrtechnischen Kriterien der Auftragnehmerseite getroffen werden. Auf Basis dieser Abstimmung wird der Start- und der Endpunkt der Bohrung im Plan und auf der Straßenoberfläche angezeichnet. Außerdem müssen die Verlegetiefe, die Über- oder Unterfahrung kreuzender Leitungen sowie deren Sicherheitsabstand bedacht werden. Anhand dieser Parameter wird bestimmt, welches Werkzeug bei dem jeweiligen Horizontalbohrverfahren zum Einsatz kommt. Bei umfangreichen Bohrungen setzen wir auch gerne unsere hauseigene Recyclinganlage ein.