Baugrunduntersuchungen

Professionelle Baugrunduntersuchungen und -gutachten sind Teil der vielfältigen Leistungen unserer Thomsen Projektentwicklungs GmbH & Co. KG, die wir auf Wunsch des Kunden gerne durchführen. Mit über 50 Jahren Expertise blicken wir auf eine ganzheitliche Erfahrung im Bereich der Leistungen rund ums Bauland zurück.

Vollständige Bauprojekte aus einer Hand – dazu gehören zum Teil auch  Baugrunduntersuchungen. Dabei wird der Boden auf Merkmale wie Grundwasservorkommen, Frostempfindlichkeit, Verdichtung und Tragfähigkeit, bodenmechanische Eigenschaften, Bodenklasse und Erdbebenzone untersucht. Die Ergebnisse eines solchen Gutachtens bilden eine wesentliche Arbeitsgrundlage für eine jede Baufirma. Einzelne Leistungen führen wir mit professionellen Partnern durch. So stellen wir sicher, dass wir höchste Qualität bieten.

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INFOBOX FÜR INTERESSENTEN

WAS IST EIGENTLICH EINE BAUGRUNDUNTERSUCHUNG?

Unter einer Baugrunduntersuchung versteht man die Untersuchung des Bodens. Diese nimmt meist ein Geologe oder ein Ingenieur beziehungsweise Sachverständiger der Umwelt- oder Geotechnik vor. Das umfassende Ergebnis über die Beschaffenheit sowie aller Eigenschaften, wie zum Beispiel der Schadstoffe oder Nährstoffe des Bodens, werden in einem Gutachten zusammengefasst. Dieses Bodengutachten nennt man auch ein Gründungsgutachten bzw. spricht man bei einem Hausbau von einem Baugrundgutachten. Einer solchen Untersuchung entspringen unter anderem Bodenkernwerte oder Rechengrößen. Mit solchen Werten kann eine Prognose, inwieweit sich der Boden als Baugrund eignet, aufgestellt werden. Zudem kann eingeschätzt werden, welche Wechselwirkungen sich zwischen Boden, Nachbargrundstück und Grundwasser sowie dem geplanten Bauwerk ergeben können. Damit gibt ein Baugrundgutachten Auskunft darüber, ob und unter welchen Bedingungen auf einem Grundstück unter Berücksichtigung der Bodenbeschaffenheit gebaut werden darf. 

WIE LÄUFT EINE BAUGRUNDUNTERSUCHUNG AB?

Die Untersuchung des Baugrundes richtet sich nach verschiedenen geotechnischen Kriterien, die in der sogenannten DIN 4020 vorgegeben sind. Die DIN 4020 ist eine deutsche Norm, die den Rahmen der gültigen Festsetzungen für die Art und Tiefe von Baugrunduntersuchungen voraussetzt. Ein Sachverständiger führt auf dem Grundstück zunächst eine Geländebesichtigung durch. Hier wird ein erster Eindruck bezüglich der Begehung des Bodens gewonnen. Mithilfe von Bohrungen und Baugrundsondierungen erhält man Boden- wie auch Wasserproben aus tieferen Schichten. Diese werden im Anschluss bodenmechanisch im Labor analysiert und ausgewertet. Die gewonnenen Daten geben Auskunft für eine Beurteilung des Bodens. Hierauf folgt schließlich eine Bewertung sowie eine langfristige Einschätzung des Baugrundes. 

WAS MUSS BEI EINER BAUGRUNDUNTERSUCHUNG BEACHTET WERDEN?

Vor dem Kauf eines Grundstücks, sollte sich der Käufer ein Gründungsgutachten vorzeigen lassen oder die Untersuchung des Bodens veranlassen. Dies ist deshalb so wichtig, da der Boden die gesamte Planung des Hausbaus und das darauf folgende Verfahren bestimmt. Zudem gibt das Bodengutachten Auskunft über möglicherweise vorhandene gesundheitsgefährdende Stoffe (Altlasten), für die der Erwerber eines Grundstücks ab dem Kauf verantwortlich ist. Alle Risiken, die sich aus der Bodenbeschaffenheit ergeben, sind damit Risiken des Bauherren und nicht übertragbar. Mit dem Baugrundgutachten sichert sich der Bauherr ab, damit später keine unerwarteten Mehr- oder Entsorgungskosten, wie auch Verzögerungen bezüglich der Bauarbeiten auf ihn zukommen. Das Baugrundgutachten gibt somit Planungs- und Kostensicherheit.

LEISTUNGEN DER THOMSEN GRUPPE IM BEREICH BAUGRUNDUNTERSUCHUNGEN

Professionelle Baugrunduntersuchungen und -gutachten gehören zu den Leistungen der THOMSEN Projektentwicklungs GmbH & Co. KG, die auf Wunsch des Kunden gerne durchgeführt werden.

WIE WIRD EINE BAUGRUNDUNTERSUCHUNG UMGESETZT?

Folgende Kriterien sind Gegenstand der geotechnischen Untersuchungen im Labor:

  • Versickerungsfähigkeit von Oberflächenwasser
  • Grundwasservorkommen
  • Frostempfindlichkeit
  • Verdichtung und Tragfähigkeit
  • bodenmechanische Eigenschaften wie z.B. Kornverteilung, Lagerungsdichte
  • Bodenklasse
  • Zuordnung einer Erdbebenzone

Die gewonnen Daten stellen eine notwendige Grundlage für den Statiker zur soliden Berechnung von Bettungsmodulen dar. Sie sind zwingend erforderlich bei der Vermessung des Fundaments und der Bodenplatte. Aber auch als erdstatische Berechnungen dienen sie als Nachweis im Grundbuch. Für jede Baufirma sind die Ergebnisse eines solchen Gutachtens grundsätzlich die Arbeitsgrundlage für alle weiteren Vorgänge.