WIE GEHT MAN BEIM PFLASTERN EINES FUßWEGS EIGENTLICH VOR?
Der Belag für Verkehrsflächen im Straßen- und Wegebau wird als Pflaster bezeichnet. Das Pflastern stellt eine der ältesten Bauweisen dar, die für die Befestigung von Verkehrsflächen benutzt wird.
Ein fachmännisches Pflastern bedarf einer sauberen Vorbereitung des Weges durch das Abstecken mit Schnur und Pflöcken. Anschließend erfolgt die Auskofferung des Bodens, wobei die Tiefe des Aushubs variiert. Im nächsten Schritt wird durch das Setzen von Randsteinen auf Beton eine Wegbegrenzung gestaltet. Diese soll ein seitliches Wegrutschen der Gehwegplatten bei ihrer späteren Verlegung verhindern. Ist diese Vorarbeit geleistet, kann mit der Herstellung eines sogenannten Pflasterbetts begonnen werden. Hierfür wird eine Tragschicht aus Kies und Schotter angelegt, damit später das Regenwasser versickern kann. Dieser verdichteten Tragschicht folgt nochmals eine Schicht aus Sand, die für einen Ausgleich von Unebenheiten sorgt. Erst auf dieser Schicht wird der Pflasterbelag aus Stein verlegt.
LEISTUNGEN DER THOMSEN GRUPPE IM BEREICH WEGEBAU
Wir von Thomsen Tiefbau zeichnen uns durch unsere langjährige Erfahrung in den Bereichen Pflasterarbeiten und Wegebau mit unterschiedlichen Materialien (z.B. Beton, Klinker oder Naturstein), aus. Wir verfügen zudem über die beste Technik, die uns erstklassige Arbeit ermöglicht.
EIN TYPISCHER ABLAUF DER PFLASTERUNG VON GEHWEGEN BEI THOMSEN:
Schritt 1: Unterbau und Bettung
Ob Fußweg oder Gartenweg, die Vorgehensweise der Pflasterung unterscheidet sich lediglich bei der Tiefe der Auskofferung oder der Auswahl der Materialien. Dabei stellt eine saubere Vorarbeit beim Unterbau die Grundvoraussetzung für das Verlegen von Pflastersteinen dar. Wichtig ist außerdem die Einbeziehung der Wetterbedingungen in einer Region und die Beschaffenheit des Bodens, denn diese bestimmen die Stärke der unterschiedlich aufzutragenden Schichten. Nach dem Verlegen können die Randsteine sowie die Tragschicht aus Schotter und Kies aufbereitet und verteilt werden. Abschließend muss für eine ausreichende Verdichtung gesorgt werden, bevor der Unterbau für die Pflastersteine fertiggestellt wird. Nachdem dies geschehen ist, sollte die Fläche vorerst nicht betreten werden.
Schritt 2: Verlegen der Pflastersteine
Bei der Verlegung der Pflastersteine muss sichergestellt werden, dass die Steine oder Gehwegplatten von der ersten Reihe an korrekt gesetzt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, die Steine nacheinander bei einer Fugenbreite von etwa 3-5 mm zu legen. Wichtig ist, beim fortlaufenden Verlegen ein Gefälle von etwa 2 % einzuhalten, damit das Regenwasser abgeleitet werden kann. Für einen korrekten Sitz der Steine werden diese entsprechend geklopft. Sollte ein Stein am Ende nicht vollständig in das Muster passen, wird dieser zugeschnitten.
Schritt 3: Füllen der Fugen
Ist die Fläche fertig verlegt, wird sie als nächstes mit Sand oder Splitt bestreut. Bei größeren Steinen bietet sich eher die Verwendung von Splitt an. Zudem erhöht dies die Sickerfähigkeit. Der Fugensplitt wird anschließend mit einem Besen verteilt. Dadurch werden auch kleinste Fugenritzen ausgefüllt. Die Verteilung durch das Kehren mit dem Besen sollte mehrmals wiederholt werden. Zuletzt sorgt das Aufgießen von Wasser für eine weitere Verdichtung. Dieser Prozess sollte so lange wiederholt werden, bis alle Fugen komplett befüllt sind.
Schritt 4: Abrütteln der Pflastersteine
Zum Abschluss wird die Fläche bei geeigneten Materialien nochmals abgerüttelt. Um Beschädigungen bei großen Betonplatten oder Gehwegplatten vorzubeugen, sollte bereits beim Kauf im Baumarkt darauf geachtet werden, für dieses Vorgehen geeignete Materialien zu erwerben. Für das Abrütteln sollte die Fläche vorher von den Resten des Fugenmaterials gereinigt sein. Nach Bedarf kann anschließend nochmals Sand mit dem Besen verteilt werden.